

WENN WIR EINEN ORT, EINEN MENSCHEN ODER DIE WELT VERLASSEN
Bärbel Beyer-Cohn überlebte die Nazidiktatur in einem Keller in Brandshagen. Viele ihrer jüdischen Verwandten wurden ermordet. Jetzt kam sie zurück an den Ort ihrer verlorenen Kindheit.
… ndr (Mediathek, 3 min).
Sie geben die Hoffnung nicht auf: Viele haben ihre nächsten Verwandten nicht einmal kennengelernt, manchmal weder Vater noch Mutter. Zehntausende Menschen werden in Deutschland vermisst. Mit dem Suchdienst auf der Spur.
… ZDF (Mediathek, 28 min.)
Die einzelnen Kapitel des Buches werden von Fragen eingeleitet, die sich stellen, wenn man darüber nachdenkt, was von einem übrig bleibt. Was soll von mir bleiben, an Orten, in anderen Menschen – am Ende in der Welt? Bei mir ist es wohl so, dass mein Müll wahrscheinlich eher langweilig ist. Ein bisschen Bio. Ein bisschen Plastik (was immer weniger wird, hoffe ich). DIE ZEIT lese ich auf dem iPad, das war früher mal sehr viel Papiermüll. Und ich bestelle kaum etwas im Internet, habe also nicht wie meine Nachbarn einen »Amazon Prime«-Karton pro Woche. Der Wein, den ich trinke, hat meist einen Schraubverschluss, es gibt kaum noch Korken. Wie gesagt: Es gibt spannenderen Müll. Ihren vielleicht?
Gentests werden üblicher und billiger. Wie gehen wir mit dem
Wissen von Krankheiten um, die noch gar nicht ausgebrochen sind?
Da ist etwa Janas Schicksal: Ihr Kleinhirn schrumpft, doch sie
überrascht mir neuem Lebensmut.
… ARD (Mediathek, 44 min.)
Wann hat das eigentlich alles angefangen – dieses Zuviel, dieses Immermehr? Und wie bekommt man jetzt heraus, was wirklich zählt – was übrig bleiben soll?
… ARD (Mediathek, 43 min.)
Um den Tod eines geliebten Haustieres zu verarbeiten und in Erinnerung an den tierischen Gefährten, lassen sich viele Menschen Trauer-Tattoos stechen. Ein Gespräch mit Tierbestatterin Lea Schenker.
… ARD (Mediathek, 7 min.)
Wann darf ich fremde Menschen fotografieren? Warum darf ich den Eifelturm nicht nachts fotografieren? Antworten von Rechtsanwalt Christian Solmecke.
… ARD (Mediathek, 11 min.)
Die einzelnen Kapitel des Buches werden von Fragen eingeleitet, die sich stellen, wenn man darüber nachdenkt, was von einem übrig bleibt. Was soll von mir bleiben, an Orten, in anderen Menschen – am Ende in der Welt? Bei dieser Frage würde ich gerne zurückfragen, wer sich denn außer mir für mein Gehirn interessieren könnte, damit sich das lohnt. Aber generell geantwortet: warum nicht? Dann könnte ich vielleicht digital darüber nachgrübeln, wie sich Bewusstsein anfühlt und wie nicht.
»Zu uns kommen Menschen, trinken Kaffee, treffen vielleicht Leute und kommen miteinander ins Gespräch«: Das Freiwilligen-Zentrum Fürth hat ein Friedhofscafé ins Leben gerufen – mobil auf einem Fahrrad.
… ARD (Mediathek, 2:30 min.)
Seit 1990 sind mehr als zwei Millionen Menschen aus dem Osten Deutschlands weggezogen. Inzwischen kehren einige Abgewanderte zurück. Doch einfach haben es diese oft nicht.
… ARD (Mediathek, 59 min.)
Gut, dass etwas übrig blieb: In den vergangenen Jahren wurden in Deutschland mehr als 3600 Kilometer Zugstrecke stillgelegt, sie galten als nicht mehr rentabel. Nun wird über die Reaktivierung dieser ehemaligen Bahnstrecken nachgedacht, um Autofahrer von der Straße zu holen. Der Zug zwischen Freiburg und dem französischen Colmar könnte bald schon wiederfahren.
… arte (Mediathek, 3 min.)
Ein alter Mann steht in einem Museum. Er weint. Denn vielleicht liegt hier in den Vitrinen etwas, das von seinem Sohn übrig geblieben ist. Bei einem Selbstmordanschlag ist der ums Leben gekommen. Und vielleicht liegt hier noch etwas von seinen Sachen. Versteckt in einem Keller hat in Kabul das erste Museum über Zerstörung, Leid und Tod eröffnet.
… ZDF (Mediathek, 2 min.)
Die einzelnen Kapitel des Buches werden von Fragen eingeleitet, die sich stellen, wenn man darüber nachdenkt, was von einem übrig bleibt. Was soll von mir bleiben, an Orten, in anderen Menschen – am Ende in der Welt? Diese Frage ist natürlich harter Tobak. Es würde mir sogar schwer fallen, hier jemanden namentlich zu nennen, denn alle, die ich wirklich gar nicht vermisse, habe ich wohl auch vergessen. Wahrscheinlich braucht es eine Kombination aus Verletztsein, Wut, Enttäuschung und immer noch glimmender Liebe für einen solchen Menschen. Da fiele mir dann schon jemand ein. Ich sehe sie öfter, wir gehen aneinander vorbei, grußlos. Aber ich zumindest nicht unberührt.
»Wie haben Sie sich kennengelernt? Wie war der Heiratsantrag?« Die freie Hochzeitsrednerin Verena Weber aus Stuttgart weiß, worauf es ankommt, wenn sie ein Paar bei seiner Heirat mit ihrer Rede begleitet. Erlebt hat sie dabei schon viel.
… ARD (Mediathek, 6:30 min.)
Koma-Patienten fehlt oft ein Stück ihres Lebens. Familie Kuzma hat zur Bewältigung des Traumas ein Tagebuch geschrieben. Das hilft ihrem Sohn Jannik dabei, seine Erfahrungen besser zu verstehen.
… ARD (Mediathek, 4 min.)
»90 Prozent von dem, was man findet, ist Müll« – aber seine Geduld zahlt sich aus für den der Hobby-Archäologen Matthias Glüsing: Mehr als 1.600 Jahre hatte Goldmünze in der Erde geschlummert, bis er sie entdeckt hat.
… ARD (Mediathek, 3:30 min.)
Die einzelnen Kapitel des Buches werden von Fragen eingeleitet, die sich stellen, wenn man darüber nachdenkt, was von einem übrig bleibt. Was soll von mir bleiben, an Orten, in anderen Menschen – am Ende in der Welt? Bei mir ist das so: Ich bin mit meiner Wohnung oft ganz zufrieden; sie spiegelt mich wieder in all meiner Widersprüchlichkeit. Manchmal aber bin ich in einer anderen Wohnung oder sehe eine im Fernsehen, die einen großen, weiten Raum besitzt (etwas, das meine nicht hat). Und dann werde ich immer ein bisschen traurig und ein bisschen neidisch. Warum das so ist, weiß ich nicht genau. Aber vielleicht ist das nur eine Variante vom Gras, das beim Nachbarn immer grüner ist.
»Das ist ja größer, als ich dachte»: Einmal in ihrem Leben wollte Else Berg Neubrandenburg von oben sehen– und ihr Hausarzt, der nebenbei auch Privat-Pilot ist, erfüllte ihr zum 100. Geburtstag den Wunsch.
… ndr (Mediathek, 3 min.)
Die positive Wirkung von Tieren auf das Wohlbefinden und Schmerzempfinden nutzt auch die Medizin. Palliativmediziner der Uniklinik Homburg erforschen das Phänomen. Dort arbeiten zwei Golden Retriever mit: Fräulein Tilda und Dr. Tante Lisbeth.
… ARD (Mediathek, 2:30 min.)
Das kleine Dorf Brockwitz verschwand im Jahr 2002 zur Hälfte in der überschwemmten Elbe – und das nicht das erste Mal. Doch statt einen Deich vor das Dorf zu bauen, haben die Brockwitzer eine ganz andere Idee entwickelt.
… ARD (Mediathek, 4 min.)
Shakespeares Julia bekommt immer noch Post. Nach Verona natürlich. Die Menschen fragen, ob es noch Liebe gibt – für sie und überhaupt. Und alle werden beantwortet. Handschriftlich.
… ARD (Mediathek, 5 min.)